Geschichtliches Oberoesterreich

65.000 bis 30.000 v. Chr.
Die ältesten bisher entdeckten Spuren menschlichen Lebens im heutigen Bundesland Oberösterreich - altsteinzeitliche Werkzeuge und Artefakte.

5000 bis 1800 v. Chr.
Donauländische Kultur - beruht auf Seßhaftigkeit, Ackerbau und Viehzucht.

1800 bis 800 v. Chr.
Mehrere Kulturgruppen traten in der Bronzezeit in unserem Raum auf.

800 bis 400 v. Chr.
Mitteleuropäische Hallstattkultur

ca. 400 v. Chr.
Keltische Völkerschaften traten aus dem Westen in unseren Raum ein.

2. Jahrhundert v. Chr.
Sie schlossen sich im 2. Jahrhundert v. Chr. im Königreich Noricum zusammen.

ca. 50 v. Chr. bis 200 nach Chr.
Die Römer errichteten um die Mitte des 1. Jahrhunderts das Grenzschutzkastell Lentia/Linz und erbauten 191 n. Chr. ein festes Legionslager in Lauriacum/Lorch.

212 - 305
Der Stadt Ovilava/Wels wurde 212 ein Stadtrecht verliehen und im Zuge der Reformen Kaiser Diokletians zur Hauptstadt der Provinz Ufernoricum erhoben (284-305).

488
Es kam zum Teilabzug der Römer.

6. Jhdt.
Seit dem 6. Jahrhundert gibt es eine Besiedlung aus Bayern.

10. Jhdt.
Das Gebiet des heutigen Bundeslandes Oberösterreich bildete im 10. Jahrhundert den Ostteil des Herzogtums Bayern.

15. Jhdt.
Die Stände des Landes ob der Enns hielten im 15. Jahrhundert zunehmend ihre eigenen Landtage ab.

1506
Kaiser Maximilian I. vergrößerte das Land ob der Enns im Bayerischen Erbfolgekrieg 1506.

1520
Der Protestantismus wird vom Adel verbreitet.

1525 bis 1600
Es gab mehrere Aufstände gegen das herrschende System, aber auch gegen die katholische gegenreformation.

1703/04
Spanischer Erbfolgekrieg. Die Bevölkerung hatte viel zu leiden.

18. Jhdt.
Nach einer prunkvollen Renaissancekultur entstand eine blühende Barockkultur.

1741
Franzosen und Bayern maschieren ein. Maria Theresia konnte sie besiegen.

1848
Die Revolution bewirkte einen außergewöhnlichen Modernisierungsschub.

19. Jhdt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schritt die Industrialisierung immer stärker voran.

1918 - 1922
Große Inflation, viele leiden Hunger.

1934
Bürgerkrieg zwischen dem Schutzbund und der von Heimwehrverbänden unterstützten Exekutive des autoritär regierten Staates.

13. März 1938
Einmarsch deutscher Truppen. Dies wurde von vielen begrüßt. Gleichzeitig begann die Verfolgung von Personen aus rassischen oder politischen Gründen. Im Konzentrationslager Mauthausen und seinen zahlreichen Nebenlagern im ganzen Land fielen über 100.000 Menschen der NS-Gewaltherrschaft zum Opfer, Schloss Hartheim diente als Tötungsanstalt für Behinderte und Häftlinge.

1945
Nach 1945, dem Ende des Zweiten Weltkrieges und des NS-Regimes, wurde das wieder demokratische Oberösterreich geteilt. Nördlich der Donau befand sich die sowjetische Besatzungszone, südlich die amerikanische.

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